Elbischer Slash-Sarkasmus

Ein Tolkien fanfiction sarkasmus die Tyellas - en Deutsche!

Übersetzung: Naergilien

Die Gemeinschaft des Ringes sammelte sich nach dem Abendessen in der Nacht, bevor sie zu ihrer noblen Aufgabe aufbrechen sollten.

"Was geht hier vor?" fragte Frodo.

"Elrond sagte, daß er einen Rat mit uns abzuhalten wünscht," sagte Aragorn.

Elrond betrat den Raum. Er war gekleidet in seidenen elbischen Roben von überwältigender Prächtigkeit; mitternachtsblauer Schnittsamt mit reliefartigen, feinst abgesteppten Verzierungen, tropfenförmigen Kristallen und silbernen, sternförmigen Pailletten, abgesetzt mit Seidenkedern in einem Blau, welches an den Mitternachtshimmel erinnerte, gefüttert mit silbernem, blattgemusterten Seidendamastsatin, die Schleppe des Kleidungsstückes schliff elegant drei Ellen lang hinter ihm über den Boden und verbarg doch nicht die schlanke Linie seiner Hüften.Er war geschmückt mit zarten, kompliziert gehämmerten und verwobenen Juwelen in Gold und Silber, welche bei jedem geräuschlosen Fußtritt sanft mit elbischer Musik klingelten.Sein langes, dunkles, seidiges, wohlriechendes und elegant geflochtenes Haar hing an seinem Rücken herunter wie ein weicher Wasserfall. Die spitzen Ohren rundeten das Ensemble ab.

"Mae govannen, ciranon," murmelte Legolas dieser Vision elbischer Attraktivität zu.

Elrond klatschte in die Hände. "Aragorn! Du hast mich falsch verstanden. Ich wünsche in diesem Rat nur Mitglieder der Gemeinschaft zu sehen, die - nun ja - die keine Hobbits, Zwerge oder Zauberer sind. Es ist nichts persönliches, Gandalf. All ihr Kurzen - hinaus!"

"Aber warum?" klagte Aragorn und warf einen verlangenden Blick auf Frodo.

"Weil ich lange Bärte und haarige Füße nicht ertragen kann. Husch, raus!" Die Hobbits gingen, nicht unglücklich, hinaus, um unter sich einen Rat abzuhalten. Gandalf murmelte irgendetwas davon, ohnehin ein heißes Date zu haben. "Ich sehe dich dann später," sagte Gimli, während er Legolas zuzwinkerte.

Aragorn und Elrond wandten sich Legolas zu. "Was hatte das zu bedeuten?"

"Nichts! Nichts! Nur, ähm, den Aufbau der Gemeinschaft, wie Ihr ja wisst! Ja, das ist es. Gemeinschaft.

"Was geht hier vor sich?" fragte Boromir. "Warum all diese Umstände? Als wir das letzte Mal beraten haben, war kein Wasserbett in diesem Raum." Er beobachtete mit Erstaunen, wie Elrond und Legolas in eine leidenschaftliche Umarmung verfielen.

"Das ist der elbische Abschied der Krieger," sagte Aragorn. "Ich kenne ihre Gebräuche, da ich unter ihnen aufgewachsen bin."

"Das erklärt vieles," sagte Boromir. Er hatte immer gedacht, daß die Stickereien an den Säumen von Aragorns Tunika etwas zu auffällig waren. "Was sagen sie denn auf elbisch?"

Aragorn übersetzte mit Leichtigkeit. "Elrond sagt zu Legolas, daß er große Leidenschaft für Legolas' Jugend, Schönheit, goldenes Haar, reinen Geist und knackigen Arsch empfindet."

Boromir beobachtete die schönen Elben bei ihrer Tätigkeit und wunderte sich sehr. "Und jetzt spricht Legolas. Und schlägt ihn."

"Er sagt, Bastard, das hast du zu Glorfindel letzte Nacht auch gesagt. Und er sagt - Ah. Entschuldige mich einen Moment."
Boromir beobachtete mit wachsendem Erstaunen, wie Legolas sich von Elrond wegdrehte und nun Aragorn und Legolas in einer leidenschaftlichen Umarmung versanken. Boromir stand einen Moment lang einfach da, seine Verwirrung wuchs in jeder Sekunde gemeinsam mit der verräterischen Enge seiner Hosen, und endlich tippte er Aragorn auf die Schulter, welche gerade nicht mit heißem, stöhnenden Elbenfleisch behangen war.

"Aragorn? Aragorn? Bist Du nicht verlobt? Mit Elronds Tochter? Oh Erbe Isildurs?" stieß Boromir aus.

Aragorn drehte sich herum und wedelte beschwichtigend mit seiner Hand. "Ja, ja, aber dies ist elbischer Brauch. Arwen versteht das." Er drehte unter Stöhnen zurück, als Legolas seinen Nacken leckte.

"Ai, sterblicher Mensch! Ich bin niedergestreckt von deiner herben Schönheit! Du mußt mich heute Nacht nehmen!" rief Legolas.

"Und ich, schöner Elb, bin umgeworfen von deiner überwältigenden Lieblichkeit! Kein Sterblicher, Mann oder Maid, kann es mit Dir aufnehmen! Ich muß dich nehmen, oder mein Leid wird auf dieser Welt niemals ein Ende finden!" erwiderte Aragorn.

Elrond betrachtete Boromir von oben bis unten. "Ihr müßt wohl reichen, denke ich."

"Das geht in Ordnung," schnaufte Boromir. Trotz seiner moralischen Bedenken, war die Enge seiner Hosen nach dem Beobachten des Elben und des Menschen noch unbequemer geworden, also was soll's, dachte er sich. (Doch er mache eine gedankliche Notiz, ein paar Worte mit seinem Schneider zu wechseln, wenn er wieder in Gondor war.)

Die beiden drehten sich herum, um zu sehen, wie Aragorn Legolas atemlos auf das reich drapierte Wasserbett schleuderte. Aragorn stürzte sich auf den Elben, küßte ihn wild, streichelte sein langes weiches, schönes, goldenes Haar. Legolas tanzte dann hinfort, um seine seidene Tunika ab- und eine glatte, weiche Alabasterbrust freizulegen. Dann streifte er seine Leggings ab und gab den Blick auf seine glatten, weichen Alabasterbeine frei.

"So schön bist du, Legolas! Dein Körper würde sogar Ithil, den silbrigen Mond, neidisch machen," sagte Aragorn. "Obwohl die Spitze deiner Elbischkeit schon Perfektion für sich ist, muß ich dich nehmen, liebliches Wesen!"

Legolas errötete hübsch bis zu den Ecken seiner spitzen Ohren und knabberte gespielt schüchtern an Aragorns kleinem Finger wie eine bescheidene Maid. "Deine Leidenschaften sind fremd für mich, Mann der Dunedain! Obwohl ich 2.912 Jahre alt bin, sind die Spiele der Liebe noch neu für mich. Seltsam, oder nicht? Ich bin in den Augen meiner Leute nur ein Junge. Doch kann ich nicht anders, als mich deiner verlangenden, verführerischen und kraftvollen Leidenschaft hinzugeben." Sie näherten sich einander, um sich noch fieberhafter zu küssen.

Aragorn liebkoste Legolas langsam und vorsichtig; bestaunte die besonders feine Textur der elbischen Haut und den köstlichen Sandelholzduft, welcher Legolas umgab - oder war es Moschus? Oder Moos? Oder Givenchy für Elben? "Du bist schmackhaft jenseits der Maße, die Menschen ansetzen können," sagte Aragorn, während er jeden Zentimeter des Elben in einem Delirium der Freude küßte. Legolas zitterte wie eine Harfensaite unter seinen Liegkosungen, spannte sich an wie eine Bogensehne, seufzte in Verzückung, wurde hinweggetragen und war verloren im Strom der Leidenschaften und kicherte, als Aragorns Bart ihn kitzelte.

Boromir suchte Augenkontakt mit Elrond. "Bereit, euch nach vorn zu beugen?"

"Ich bin Elrond Peredhil, Herr von Bruchtal, Träger des Ringes Vilya, Krieger und Hüter der Überlieferungen. Ich beuge mich vor keinem Mann," schnaufte Elrond und warf seine Liebeslocken nach hinten.

"Ich bin von einer hohen Familie aus Gondor, mächtig unter den Menschen," schnaufte Boromir zurück.

"Menschen sind schwach, ich bin mächtig unter Menschen und Elben gleichzeitig, und jetzt?" Elrond stampfte mit dem Fuß auf.

"Wenn ich euch nicht nehmen kann, dann wird die Gier nach dem Ring der Macht mich überwältigen, und ich werde ihn Frodo entreißen!" rief Boromir und warf zur Betonung einen kleinen Tisch um.

Elronds Augen leuchteten auf. "Gier nach dem Ring der Macht? Ooooh, wie dieser kleine Heißsporn Isildur. Ich liebe es, wenn Sterbliche so was haben. Doch du mußt mich der elbischen Bräuche entsprechend nehmen, da nur dies angemessen ist."

"Wie auch immer." Boromir begann sich auszuziehen, erleichtert, daß dieser Streit beigelegt war.

"Elrond, mein Freund," rief Aragorn. "Wo ist die Phiole des Öls (TM)?"

Elrond zog sie aus einer mit Fransen versehenen, satingefütterten Samttasche und warf die Bleikristallphiole mit den Troddeln hinüber, während Legolas gerade hilfreich eine weitere Kristallphiole unter einem Kissen hervorzog. Boromir beobachtete Aragorn, wie er das wächserne Sicherheitssiegel entfernte und die Phiole griffbereit neben das Bett stellte. Als er sich herumdrehte, hatte sich Elrond bereits ausgezogen und er war irgendwie darüber hinweggetröstet, als letzter erwählt worden zu sein. Ohne seine Kleidung war Elrond schon eher sein Typ.

Währenddessen ließ Aragorn auf dem Wasserbett sanft seine Härte und Hitze in Legolas' Enge gleiten und atmete in Ekstase ein ob der Nässe, die er dort antraf. Legolas lehnte sich zurück, um der Penetration entgegen zu kommen, und vollendete seinen Gesang der Lust, als sein berühmtes Elbenbogenschützen-Bulls-Eye vom Schafte Aragorns bis auf den Grund durchbohrt wurde. "Eichto-ni, Ada!" stöhnte Legolas. Die beiden begannen, in perfekter Zweisamkeit gemeinsam zu pulsieren und waren ob dieser Glückseligkeit den Tränen nahe. Sie wurden von der Welle durchgeschüttelt, die Boromir und Elrond erzeugten, als sie neben ihnen auf das Wasserbett fielen, aber nichts konnte sie in ihrer Vereinigung stören.

Als Boromir sich unter Verwendung seiner eigenen, extrastarken Phiole des Öls™ aus Gondor bereit machte, Elrond zu nehmen, rief der Halbelb aus, "Wartet!"

Boromir seufzte ungeduldig. "Kann ich's Euch nicht einfach in den Arsch geben?"

"Nein! Das entspräche nicht unserem elbischen Brauch. Flüstert mir Worte der Liebe zu, mein Junge." Elrond lehnte sich zurück und verschränkte seine Arme.

"Oh, na gut." Boromir räusperte sich. "Ähm. Schöner Elbenherr, ich bin, äh, verzaubert von Eurer Schönheit. Und der eures Landes. Lasst mich die Freude eurer Vorzüge schmecken."

"Das ist ein guter Anfang."

"Euer Haar ist... öhm... euer Haar ist so schwarz wie der Schweif meines Hengstes."

"Könnt Ihr das nicht besser?" schnaufte Elrond.

Als Antwort schob Boromir zwei Finger in Elronds Zentrum. "So behandeln wir Ringe der Macht in Gondor! Wie gefällt Euch das?"

"Nehmt mich! Nehmt mich jetzt!" jodelte Elrond.

"Das ist schon besser. Autsch! Passt auf Eure Fingernägel auf!" jaulte Boromir.

"Tut mit leid. Sarumans Maniküre. Überwältigt mich mit eurer sterblichen Leidenschaft!"

"Haltet ihr niemals die Klappe?" stöhnte Boromir.

"Das entspräche nicht unserem elbischen Brauch. Macht's mir härter! Ja!"

Auf der anderen Seite des Bettes erreichten Aragorn und Legolas gerade den Höhepunkt und ignorierten dabei das Schwanken des Wasserbettes. Zusammen erreichten sie eine Erleichterung, welche durch sie hindurch pulsierte wie Wellen des Lichts, während sie Aussagen der Liebe und Zuneigung sangen, als sie von diesem Moment der ultimativen Freude ihrer Vereinigung durchrüttelt wurden.

Durchbohrt von Boromirs Härte und Hitze kam auch Elrond, wobei er die schönen Worte der elbischen Sprache hinausrief, "Ai, harad-dan, naegro ni-finnel!"

Immer noch hinter ihm, dachte Boromir, Was zur Hölle heißt das? Der wirft mich ab. Verdammter Peredhil. Boromir biß die Zähne zusammen und dachte an Gondor. Wenigstens ist er eng, und geölt und - Boromir grunzte in Erleichterung.

Er sank, schon müde, zurück und es ging ihm auf, daß das Wasserbett immer noch schwankte. "Sind die immer noch dabei?" beschwerte sich Boromir bei Elrond. Auf der anderen Seite des Bettes hatten Legolas und Aragorn mittlerweile ihre Vereinigung wieder aufgenommen; diesmal war Legolas derjenige, welcher von der Phiole des Öls™ Gebrauch machte. Anstelle irgendetwas zu sagen, zog Elrond ihn zu einer weiteren Runde hinunter.

Zu der Zeit, als das feurige Licht eines roten, roten Morgens über das tiefe, zerklüftete Tal fiel um es in eine feurige Vision dessen zu verwandeln, was auch immer es vorher gewesen war, lagen die vier erschöpft, ausgepumpt und verbraucht auf dem Bett.

Elrond war plötzlich schrecklich anschmiegsam. "Hört auf zu schmusen, bitte!" grummelte Boromir, während er versuchte, ein wenig Platz für sich selbst zurückzugewinnen.

"Entschuldigung," murmelte Elrond. "Es ist-"

"Unser elbischer Brauch, ich weiß schon." Er sah hinüber zu Legolas, der immer noch versonnen an Aragorns Nacken knabberte.

"Psst! Aragorn! Muß man jedes Mal so eine langatmige Geschichte durchmachen, bis man von einem Elben irgendwelche Reaktionen bekommt?"

Aragorn nickte grimmig. "Und diesmal haben sie sich noch mit wenig Vorspiel zufrieden gegeben. Üblicherweise müssen wir einander nämlich erst noch für eine Stunde die Haare frisieren."

Boromir schüttelte sich. Noch nicht einmal der Teil, wo Elrond die Sache mit seiner Zunge gemacht hatte, war das wert. Er betrachtete Aragorn jetzt mit größerer Wertschätzung. Vielleicht war er der Erbe Isildurs und verlobt und da war diese Sache mit dieser Tunika-Bestickung, aber er sah so aus, als hätte er seine Haare eine Woche lang nicht gewaschen. Könnte mein Typ sein, dachte Boromir. Doch was bedeutete dieser geistesabwesende Ausdruck seiner Augen?

"Diese Hobbits sehen jedes Mal besser aus," murmelte Aragorn.

Boromir fiel mit einem Seufzer niedergeschlagen in die Kissen zurück.

Anmerkungen:

 

 

 

 

 

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